Das die Apachen mehr sind als eine Legende um Winnetou, zeigt Alvaro Enrigue in seinem meisterhaft erzähltem Roman „Jetzt ergebe ich mich, und das ist alles“. Der Ausspruch soll von dem großen Kriegsschamanen Geronimo stammen. Enrigue erzählt auf verschiedenen Zeitebenen vom Untergang der Apachenkultur, aufgerieben zwischen Mexiko und den USA. Dabei erzählt er nicht chronologisch, springt hin und her und verlangt dem Leser seine ganze Aufmerksamkeit ab. Es gibt Phasen, in denen sich das Buch zieht, aber der mexikanische Autor hebt den Leser auch über diese Stellen. Er stellt uns ein stolzes Volk vor, lässt die europäischen Eindringlinge ratlos erscheinen und mit großer Wehmut begleiten wir Geronimo und seine Apachen auf ihrem letzten Ritt. Ich gebe neun von zehn Klekih-petras
berndhinrichs
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